Planst du deine Reise nach Tokio? Lies Insider-Tipps für ungewöhnliche Aktivitäten in Tokio, wenn du abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein möchtest.
Kiyoko Hall, eine Bloggerin und Träumerin, hilft Reisenden, ihre Reiseplanung zu optimieren und inspiriert sie, neue Orte zu besuchen.
Ein Dankeschön an Kiyoko von Footsteps of a Dreamer, die in Tokio gelebt hat, für ihre Insider-Tipps zu den fünf besten kulturellen Erlebnissen in Tokio.
Tokio gilt als die größte Stadt der Welt. Die gesamte Stadt zu erleben kann eine Herausforderung sein, besonders wenn du wenig Zeit hast. Wenn du das erste Mal in Tokio (und besonders in Japan) bist, empfehle ich, dich in die japanische Kultur in Tokio zu vertiefen und einige Highlights der Stadt zu sehen. In diesem Beitrag findest du Informationen über fünf alternative/ungewöhnliche Aktivitäten in Tokio, die dir ermöglichen, dich in die japanische Kultur einzutauchen.
Fünf ungewöhnliche Aktivitäten in Tokio:
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Ein traditionelles Festival besuchen
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Eine Taiko-Vorstellung sehen
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Eine futuristische Bootsfahrt machen
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Einen atemberaubenden Blick auf Tokio von oben genießen
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Origami im Origami Kaikan lernen
Contents
Ein Festival besuchen
Matsuri, oder Festivals, sind ein Muss, wenn du wirklich ein Gefühl für die japanische Kultur bekommen möchtest. Sie variieren je nach Ort und Festival. Typische Elemente sind Essensstände und tragbare Schreine, auch Mikoshi genannt.
Wenn du zur richtigen Zeit in Tokio bist, empfehle ich das Sanja Matsuri Festival in Tokio. Es ehrt die drei Männer, die im Asakusa-Schrein verehrt werden, der neben dem Senso-ji Tempel liegt. Dieses Festival in Tokio gilt als eines der drei großen Shinto-Festivals in Tokio.
Allerlei Essensstände mit Okonomiyaki (gehackter Oktopus in Pfannkuchenteig), Eiscreme und weiteren Köstlichkeiten sind entlang der belebten Einkaufsstraße Nakamise-dori aufgebaut. Während du das Schreingelände erkundest, kannst du verschiedene Unterhaltungsformen sehen, von traditionellen Geisha-Tänzen bis hin zu Comedy-Sketchen und Taiko-Vorstellungen.
Eine Taiko-Vorstellung sehen
„Taiko“ bezeichnet in Japan typischerweise eine bestimmte Trommelart. Außerhalb von Japan wird es jedoch oft als Bezeichnung für jede Art von japanischer Trommel verwendet. Taiko wird normalerweise während der Sommerfestivals aufgeführt.
Persönlich liebe ich es, Taiko zu sehen, weil es so anders ist als alles, was ich zuvor gehört habe. Außerdem sind die Spieler genauso unterhaltsam anzusehen wie zuzuhören. Kannst du nicht zum Sanja Matsuri kommen? Schau auf Tokios Webseite nach allen anderen bevorstehenden Veranstaltungen und Festivals.
Eine futuristische Bootsfahrt machen
Das ist eines dieser „nur in Japan“-Erlebnisse. Entworfen vom bekannten Anime- und Manga-Schöpfer Leiji Matsumoto, sieht das Himiko-Boot definitiv nicht aus wie ein traditionelles Boot. Das Boot ist komplett geschlossen und hauptsächlich aus Glas, sodass du die vorbeiziehenden Szenen genießen kannst. Während der Fahrt gibt es einen Anime-ähnlichen Kommentar, aber leider ist der Kommentar nur auf Japanisch.
HINWEIS: Bei schönem Wetter solltest du vielleicht das Hotaluna-Boot nehmen. Es ist genau wie das Himiko-Boot, hat aber eine Dachterrasse, auf der du sitzen kannst. Es gibt auch andere „Water Bus“-Dienste, wenn du nicht am Himiko und Hotaluna Boot interessiert bist oder andere Ziele im Sinn hast. Die Tokyo Cruise Ship Company bietet Fahrten zwischen dem Asakusa Pier, Odaiba Pier, Hinode Pier und Hama Rikyu Pier an. Die Preise und Zeiten variieren je nach Route.
Das Himiko und Hotaluna Boot wird von der Tokyo Cruise Ship Company betrieben und bietet Fähren zwischen Asakusa und Odaiba an. Eine einfache Fahrt dauert etwa 50 Minuten und kostet ¥1560 Yen (etwa 14 $ USD oder 11,5 € EUR). Es ist ein wenig teuer für eine Fährfahrt, aber das Erlebnis ist es wert. Weitere Informationen über die Boote und Routen findest du auf der Webseite der Tokyo Cruise Ship Company.
Einen Blick auf die Stadt werfen
Es gibt verschiedene Aussichtspunkte, von denen aus man einen guten Überblick über die Stadt hat. Welcher der beste ist, hängt davon ab, was du erleben möchtest.
Oben in den Büros der Stadtverwaltung in Shinjuku gibt es KOSTENLOSE Aussichtsplattformen. Beide Plattformen sind 202 Meter hoch. Ich empfehle den Besuch einfach, weil sie kostenlos sind und eine tolle Aussicht bieten. Die Fenster waren jedoch etwas schmutzig, als ich dort war, und der Aussichtspunkt ist nicht so hoch wie bei einigen anderen Aussichtsplattformen. Wenn du Fotograf bist, schlage ich auch vor, meine anderen Empfehlungen zu beachten.
Der Tokyo Tower, der dem Eiffelturm in Frankreich sehr ähnlich sieht, ist das zweithöchste Gebäude in Japan. Er bietet auch zwei Aussichtsplattformen, das Hauptobservatorium (150 Meter hoch) und das Spezialobservatorium (250 Meter hoch). Das Hauptobservatorium bietet viele Extras, darunter einen Souvenirladen, ein Café und sogar einen Schrein. Es gibt auch ein kleines, glasüberdachtes Loch im Boden, durch das du nach unten schauen und sehen kannst, wie hoch du wirklich bist. Das Spezialobservatorium kostet ein wenig mehr, lohnt sich aber, wenn du ein gutes Bild von der Stadt machen möchtest.
Mit 634 Metern ist der Tokyo Skytree der höchste Turm der Welt und das zweithöchste Gebäude. Ähnlich wie der Tokyo Tower hat auch der Tokyo Skytree zwei Aussichtsplattformen. Die erste ist das Tembo Deck auf 350 Metern und die zweite ist die Tembo Galleria auf 450 Metern. Die Tickets für den Tokyo Skytree sind teurer, aber wenn du Fotograf bist oder einfach sagen möchtest, dass du im höchsten Turm der Welt warst, lohnt sich der Preis. Es gibt keine Zeitbegrenzung für den Aufenthalt im Turm, also habe ich mich entschieden, kurz vor Sonnenuntergang hinzugehen, um einen guten Blick auf die Stadt bei Tageslicht zu haben, und dann bis nach Sonnenuntergang zu bleiben, um die Stadt nachts beleuchtet zu sehen.
Origami im Origami Kaikan lernen
Japan ist bekannt für sein Origami, und in Bunkyo, Tokio gibt es ein ganzes Gebäude, das ihm gewidmet ist. Die ersten beiden Stockwerke des Origami Kaikan sind Galerien, die verschiedene Kreationen zeigen, die ausschließlich aus gefaltetem Papier bestehen. Im vierten Stock kannst du einen Blick hinter die Kulissen werfen und sehen, wie Origami-Papier hergestellt wird. Wenn du Lust hast, Origami selbst auszuprobieren, kannst du eines der Origami-Bücher (auf Japanisch) aus dem Shop kaufen, oder du kannst sogar eine der dort angebotenen Origami-Stunden nehmen (auf Japanisch).
Warst du schon einmal in Tokio? Gibt es andere ungewöhnliche Aktivitäten in Tokio, die du empfehlen würdest?
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