Toronto ist eine fabelhafte, multikulturelle Stadt, die Besuchern kulturelle, natürliche und gastronomische Abenteuer bietet. Du kannst diese dynamische Stadt auch mit kleinem Budget erkunden, dank einiger Insider-Tipps von Lauren aus Toronto, die das Beste der Stadt kennt! Hier sind sechs ihrer Lieblingsaktivitäten im Sommer, sowohl auf ausgetretenen Pfaden als auch abseits davon. Bleib bis zum Ende für Ratschläge zur Fortbewegung!
Contents
- 1 1. Der Stadterkunder: Erkunde die Stadt mit dem Fahrrad
- 2 2. Die Multikulturelle: Chinatown, Kensington Market & Little Italy
- 3 3. Die Kreative: Kunst erleben
- 4 4. Die Naturliebhaberin: High Park
- 5 5. Das Klassische: Tagesausflug zu den Toronto Islands
- 6 6. Das Nachhaltige: Besichtigung der Evergreen Brick Works
- 7 Fortbewegung
- 8 Günstige Unterkunft in Toronto
- 9 Warst du schon mal in Toronto? Welches der sechs Reisepläne spricht dich am meisten an?
- 10 Weitere Tipps für Toronto:
1. Der Stadterkunder: Erkunde die Stadt mit dem Fahrrad
Die Stadt mit dem Fahrrad zu erkunden, ist eine perfekte Möglichkeit, die vielen Viertel von Toronto zu erkunden. Folge dieser Route für eine budgetfreundliche Fahrt durch einige meiner Lieblingsgegenden.
Einheimischer Reiseplan: Beginne deine Reise an der Coxwell Avenue Subway in Greektown. Hier findest du einen Toronto Bike-Share-Stand, an dem du ein Fahrrad für den Tag mieten kannst. Fahre entlang der Danforth Avenue, um den Charakter des Viertels zu genießen. Biege südlich auf die Broadview Avenue ab und mache deinen ersten Stopp im Riverdale East Park, um im Rooster Coffee, einem beliebten lokalen Café, einen Koffein-Kick zu bekommen. Fahre weiter zur Queen Street, wo du nach Westen abbiegst und zum Distillery District fährst. Hier findest du Kunststudios, die wunderschöne Werke von lokalen Künstlern ausstellen.
Hol dir ein Sandwich von der Bricks Bakery für ein preiswertes Mittagessen, bevor du zurück zur Queen Street fährst. Fahre quer durch die Stadt und halte an, wenn du das Queen West Viertel erreichst, um ein wenig ausgefallenes Schaufensterbummeln zu betreiben.
Dein letzter Halt ist der Trinity Bellwoods Park. Wenn du durstig bist, schnapp dir ein Craft-Bier von der Trinity Bellwoods Brewery (4-8 $ pro Flasche). Obwohl ich es offiziell nicht befürworte, im Park zu trinken, wirst du viele Einheimische sehen, die das tun.
Insider-Tipps: Diese Route folgt nicht Straßen mit ausgewiesenen Fahrradwegen, aber du kannst hier klicken, um Dutzende von Fahrradrouten rund um Toronto anzuzeigen. Das Bike-Share-Programm stellt keine Helme zur Verfügung, also bring deinen eigenen mit. Diese Route verläuft größtenteils auf Fahrradwegen, aber sei auf der Queen Street wegen des Verkehrs vorsichtig. Das Radfahren ist nicht dasselbe wie in bestimmten europäischen Ländern, aber im Allgemeinen respektieren Autos Fahrräder.
Budget-Tipps: Um die Kosten für die Fahrradmiete im Rahmen zu halten, musst du ein wenig kreativ sein. Der Tagespass beinhaltet unbegrenzte Fahrten von 30 Minuten, aber nach den ersten 30 Minuten fallen zusätzliche Gebühren an. Um die Zusatzgebühren zu vermeiden, suche alle halbe Stunde eine Fahrradstation auf und tausche dein Fahrrad aus, was die Uhr zurücksetzt. Nutze diese Zwischenstopps als Gelegenheit, die Umgebung zu erkunden.
2. Die Multikulturelle: Chinatown, Kensington Market & Little Italy
Foto von Lauren (Global Locavore)
Toronto ist eine extrem multikulturelle Stadt, und es ist möglich, „die Welt“ zu bereisen, ohne Toronto in seinen vielen unterschiedlichen kulturellen Vierteln mit fantastischem Essen, Shopping und Menschenbeobachtung zu verlassen.
Einheimischer Reiseplan: Starte deinen Tag in Chinatown mit einem Brunch mit Dim Sum im Rol San, einem beliebten lokalen Budget-Lieblingsort. Anschließend gehst du zum Kensington Market, einem vielfältigen und unterhaltsamen Viertel im Herzen der Stadt, das an Pedestrian Sunday besonders strahlt. Shoppe in seinen vielen Bekleidungsgeschäften, Plattenläden und Secondhand-Läden, bevor du auf einer Außenterrasse mit einem Getränk Platz nimmst. Später gehst du westlich entlang der College Street nach Little Italy, wo du ein Gelato genießen und die Leute beobachten kannst.
3. Die Kreative: Kunst erleben
Mit Weltklasse-Museen, Kunstgalerien und Studios ist Toronto ein wunderbarer Ort, um eine dynamische Kunstszene zu genießen. Jährliche Festivals wie das TIFF (Toronto Film Festival), North by Northeast (Live-Musik-Festival) und Fringe (Live-Theater-Festival) bieten die perfekte Gelegenheit, aufstrebende Künstler zu entdecken. Das Royal Ontario Museum (ROM) und die Art Gallery of Ontario (AGO) bieten das ganze Jahr über günstigen Zugang zu ihren allgemeinen Galerien.
Einheimischer Reiseplan: Verbringe den Nachmittag damit, die Innenstadt zu Fuß zu erkunden. Besuche unbedingt den Nathan Phillips Square, das Eaton’s Centre und den Queen’s Park. Schlendere durch den Campus der University of Toronto und genieße ein preiswertes Abendessen in einem der zahlreichen Foodtrucks. Genieße einen erschwinglichen Kulturabend im AGO oder ROM.
Insider-Tipp: NOW Magazine ist eine erstaunliche, kostenlose Wochenzeitung, die alle neuesten Veranstaltungen auflistet, einschließlich Musikshows, Kunstinstallationen, Filme, Theatereröffnungen und vieles mehr. Hol sie dir aus den Zeitungskästen auf fast jeder Straße.
Budget-Tipps: Spare, indem du im Voraus planst und an den Tagen mit ermäßigtem Eintritt besuchst. Das ROM bietet freitags von 16:30 bis 20:30 Uhr Eintritt für 10 $ und das AGO bietet mittwochs von 18:00 bis 21:00 Uhr freien Eintritt. Bonus: Die COC bietet dienstags und donnerstags von 12:00 bis 13:00 Uhr während mehrerer Monate im Jahr eine wöchentliche kostenlose Konzertreihe an.
4. Die Naturliebhaberin: High Park
Gönne dir eine Auszeit von der Stadt mit einem Spaziergang durch einen städtischen Wald. High Park ist ein großer Park im Westen von Toronto und perfekt für einen Tag in der Natur.
Einheimischer Reiseplan: High Park ist leicht über die gleichnamige U-Bahn-Station (High Park) zu erreichen. Folge den asphaltierten Wegen, die den Park durchziehen, um einen Teich mit vielen Tierarten und einen öffentlichen Pool zu entdecken. Es gibt auch einen Zoo mit Hirschen und Bisons.
Nachdem du genug hast, verlasse den Park auf der Südseite, in der Nähe der Uferpromenade. Genieße die Aussicht, während du den autofreien Uferweg entlangläufst, bis du zur Humber Bay Arch Bridge kommst. Beende deinen Spaziergang im Stadtteil Roncesvalles, wo du viele Restaurants und Cafés mit Terrassen findest.
Insider-Tipp: Wenn du im Frühling zu Besuch bist, komm an einem Werktag, um die Kirschblüten in relativer Ruhe zu erleben. Wenn du im Sommer kommst, führt Shakespeare im Park jeden Abend ein Stück auf, für das du zahlen kannst, was du möchtest.
Budget-Tipps: Der Eintritt in den Park und in den Zoo ist kostenlos. Eine Tageskarte für Erwachsene für das Schwimmbad kostet 3,50 $. Wenn du dein eigenes Schloss mitbringst, sind die Schließfächer kostenlos. Das Abendessen in einem der polnischen Restaurants im Viertel Roncesvalles kann wirtschaftlich und sehr herzhaft sein.
5. Das Klassische: Tagesausflug zu den Toronto Islands
Die Toronto Islands sind eine Reihe hübscher, miniaturartiger Inseln im Ontariosee. Diese ruhigen, autofreien Inseln sind leicht mit einer kurzen Fährfahrt von der Innenstadt von Toronto aus zu erreichen und bieten einen schönen und preiswerten Tagesausflug.
Einheimischer Reiseplan: Vom Fähranleger aus nimm die Ward Island Fähre, die dich im östlichen Teil der Insel absetzt. Mache einen Spaziergang entlang der fußgängerfreundlichen Straßen und bestaune die cottageartigen Häuser, bevor du dir einen Platz am Strand suchst. Schlendere entlang der Promenade entlang der Südküste.
In der Mitte findest du die geschäftige und passend benannte Centre Island. Hier gibt es eine Reihe überteuerter Aktivitäten, darunter das Mieten eines Fahrrads, Verpflegung und Fahrgeschäfte. Stattdessen spiele eine Runde KOSTENLOSES BYO (bring your own) Frisbee-Golf auf dem eigens dafür angelegten Platz.
Anschließend gehe nach Westen zum Hanlan’s Point, einem Strand, an dem das Tragen von Kleidung optional ist und der von freundlichen Einheimischen frequentiert wird. Es ist der perfekte Ort, um ein Getränk zu sich zu nehmen und den Sonnenuntergang über der Stadt zu beobachten, bevor du die Hanlan’s Point Fähre zurück in die Innenstadt nimmst.
Insider-Tipp: Plane einen ganzen Tag, indem du früh kommst und bis zur Dunkelheit bleibst. Um die Wartezeiten an der Fähre zu vermeiden, reise zu den Nebenzeiten und kaufe dein Ticket im Voraus online, um die Schlange ganz zu umgehen. Die Fähren fahren im Sommer regelmäßig (alle 15 Minuten) ab Jack Layton Terminal. Klicke hier für den täglichen Fahrplan!
Budget-Tipp: Picknick! Essen und Getränke auf der Insel sind teuer, also bringe dein eigenes Essen und Trinken von zu Hause oder aus dem Lebensmittelgeschäft mit.
6. Das Nachhaltige: Besichtigung der Evergreen Brick Works
Im Don River Valley findest du ein beeindruckendes Beispiel für städtische Erneuerung in einer verlassenen Ziegelei. Die Evergreen Brick Works (EBW) sind ein nachhaltiges Highlight im Tourismus und für alle Altersgruppen geeignet!
Einheimischer Reiseplan: Besuche EBW an einem Samstag oder Sonntag. Genieße ein spätes Frühstück mit lokalen, biologischen Produkten auf dem Farmer’s Market, bevor du großartige Live-Musik hörst. Es gibt eine kostenlose Führung um 14:00 Uhr, die von sachkundigen Führern geleitet wird. Schau im Kindergarten vorbei, um etwas über den Anbau von Lebensmitteln und den Bau mit natürlichen Materialien zu lernen. Besuche abschließend den Gartenmarkt für umweltfreundliche Souvenirs.
Insider-Tipp: Evergreen hat einen Kalender mit kostenlosen Veranstaltungen, die es sich lohnt anzusehen, wenn du deinen Besuch planst. Mach eine selbstgeführte Wanderung im Park hinter EBW, um Teiche mit Schildkröten, Bibern und Fischen zu genießen. Steige unbedingt auf den Aussichtspunkt für eine großartige Aussicht auf das Flusstal und Toronto.
Budget-Tipps: Der Eintritt zu EBW ist völlig kostenlos, aber die Preise sowohl auf dem Markt als auch im Café können hoch sein. Um dorthin zu gelangen, nimm den kostenlosen Shuttlebus, der alle halbe Stunde von der Broadview Subway Station abfährt. Wenn du fährst, sind Parkplätze teuer und begrenzt.
Fortbewegung
Die Fortbewegung in Toronto ist mit dem Taxi, Uber, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich. Die budgetfreundlichste Option ist die TTC. Du kannst (mindestens) drei Jetons zu einem guten Preis kaufen. Eine Tageskarte umfasst unbegrenzte Fahrten für eine Person an Wochentagen ODER bis zu 2 Erwachsene und 4 Kinder an Wochenenden. Denke daran, immer einen Papier-Transfer als Zahlungsnachweis zu bekommen, um zwischen U-Bahn, Bus und Straßenbahn wechseln zu können.
Die Anreise nach Toronto erfolgt wahrscheinlich über einen Zwischenstopp am Union Station, der direkt an die TTC angeschlossen ist. Wenn du über den Pearson Airport anreist, kannst du den neuen UP Express-Zug nach Union nehmen. Fluggäste, die von Billy Bishop Airport fliegen, können einen Shuttle von der Insel nach Union nehmen. Beide, der VIA-Zug und der regionale GO-Bus, sind an der Union Station zu finden.
Ein TTC-Bus (192) fährt vom Pearson Airport zur Kipling Subway Station zum Standard-TTC-Tarif. Der zusätzliche Komfort, die Bequemlichkeit und die Geschwindigkeit des Up Express-Zuges sind jedoch den zusätzlichen Fahrpreis wert.
Günstige Unterkunft in Toronto
Das Problem daran, in einer Stadt zu leben, ist, dass es schwierig ist, Erfahrungen mit Hostels und Herbergen zu sammeln. Karen hat jedoch in verschiedenen Hotels in der Stadt übernachtet, von Yorkville bis Downtown.
Laut Booking.com zahlst du etwa 60-70 pro Nacht für ein Hotel in der niedrigen/mittleren Preisklasse, während du ein Hostelbett für 29-39 pro Nacht buchen kannst.
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Warst du schon mal in Toronto? Welches der sechs Reisepläne spricht dich am meisten an?
Hat dir das gefallen? Dies wurde von Gastautorin Lauren geschrieben!
Lauren hat eine Mission, die Welt durch die Kraft des Essens zu verändern. Global Locavore ist eine nachhaltige Lebensmittel-Tourismus-Website, die sich darauf spezialisiert hat, Reisende mit lokalen kulinarischen Erlebnissen zu verbinden. Lauren dokumentiert ihre Reisen rund um den Globus in Geschichten über das Anbauen, Teilen und Genießen wirklich guter Lebensmittel. Folge ihr auf ihrem Blog, Facebook und Instagram.
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